Generalprobe geglückt! Am Dienstagabend siegte Rot-Weiß Oberhausen im letzten Testspiel vor dem Saisonauftakt in der Regionalliga West souverän mit 5:0 beim SV Sonsbeck. In der neunten Minute brachte Mittelfeldmann Matona-Glody Ngyombo seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Es war ein gelungener letzter Testspiel-Auftritt.
Richtig ernst wird es am Samstag (29. Juli, 14 Uhr). Dann beginnt die Regionalliga-Saison für RWO mit einem Auswärtsspiel beim SC Wiedenbrück. Ngyombo ist zuversichtlich vor dem Start. "Ich gehe mit einem guten Gefühl in die erste Partie. Die Vorbereitung lief sehr gut und wir haben die Einheiten super durchgezogen. Wir sind auf jeden Fall bereit für das Spiel in Wiedenbrück", betonte der 25-Jährige gegenüber RevierSport.
Für Ngyombo wird es seine zweite Saison im Trikot der Kleeblätter sein. In der vergangenen Spielzeit absolvierte er 33 Pflichtspiele (4 Tore, 3 Vorlagen) für RWO und stand 24-Mal in der Startelf. Auch in seinem zweiten Jahr hat sich Oberhausens Nummer acht einiges vorgenommen: "Die erste Saison war für mich persönlich in Ordnung. Am Anfang hatte ich es ein bisschen schwer, aber ich konnte mich dann relativ schnell fangen und meine Leistungen abrufen. Für die neue Saison habe ich mir definitiv vorgenommen, in der Offensive mehr Akzente zu setzen. Das ist mein eigener Anspruch."
In diesem Sommer ist einiges neu an der Lindnerstraße. Mit Moritz Stoppelkamp, Oguzhan Kefkir und Marius Kleinsorge hat sich der Regionalligist in der Offensive gut verstärkt – dazu kam mit Jörn Nowak ein neuer Trainer. Mit Anton Heinz (17 Saisontore) hat jedoch auch ein Ausnahmespieler den Verein verlassen.
Wir müssen von Spieltag zu Spieltag schauen und kontinuierlich unsere Punkte holen. Am Ende wollen wir natürlich weit oben stehen – das ist unser Ziel. Es ist aber wichtig, dass wir uns auf unsere Leistungen fokussieren. Dann schauen wir, was wir erreichen können.
Matona-Glody Ngyombo.
Der 25-jährige Ngyombo hat einen guten Eindruck vom Kader: "Mit den Jungs haben wir definitiv an Qualität dazugewonnen. Das merkt man in den Trainingseinheiten und Testspielen. Sie besitzen viel Spielwitz und es macht Spaß, mit den neuen Spielern zu arbeiten. Auch über den Trainer kann ich nur Positives berichten. Er versucht uns sehr viel mitzugeben. Der Trainer ist hochmotiviert – und wir sind es natürlich auch."
Für 2023/24 wird eine sehr enge Spitzengruppe in der Regionalliga West erwartet. Alemannia Aachen, der Wuppertaler SV, SV Rödinghausen, aber eben auch Rot-Weiß Oberhausen zählen zum Favoritenkreis. Über ein mögliches Aufstiegsziel sagt der gebürtige Siegener: "Jeder Sportler spielt natürlich, um zu gewinnen. Wir müssen von Spieltag zu Spieltag schauen und kontinuierlich unsere Punkte holen. Am Ende wollen wir natürlich weit oben stehen – das ist unser Ziel. Es ist aber wichtig, dass wir uns auf unsere Leistungen fokussieren. Dann schauen wir, was wir erreichen können."